Am Samstag gab es beim Judo-Cub Emden e.V. die erste große Judo-Halbjahresprüfung. Zwölf Nachwuchsjudoka stellten sich der Prüfung zum nächsthöheren Gürtel, vom Gelb- bis zum Grüngurt.
Begonnen wurde mit den Fallübungen, die bei allen neben dem Rückwärts- und Seitwärtsfallen auch die Judorolle in verschiedenen Schwierigkeitsstufen beinhaltete. Besonders der freie Fall, ein Art Dreiviertelsalto vorwärts, bot einen spektakulären Anblick.
Bei den Standtechniken mussten verschiedene Würfe in sinnvoller Anwendung gezeigt werden. Dabei wurde deutlich, dass Judotechniken immer situationsbezogen ausgeführt werden und ein guter Gleichgewichtsbruch enorm wichtig für eine saubere Ausführung ist.
Auch die Bodentechniken, die von grundlegenden Haltegriffen bis zu komplizierten Hebeln reichten, mussten jeweils anwendungsbezogen gezeigt werden.
Für die Grüngurte stand auch eine traditionelle Übungsform des Judo auf dem Programm: die Kata. Dabei sind sowohl für Tori (der Werfende) als auch für Uke (der geworfen wird) alle wichtigen Bewegungen festgelegt und können dadurch immer wieder trainiert und in das Bewegungsgedächtnis „eingebrannt“ werden. Beide meisterten ihre erste Kata, die Gruppe der Hüftwürfe, mit Bravour.
Zum Abschluss, wie bei jeder Kyo-Prüfung, gab es noch ein Randori, eine Art Übungskampf, bei dem die gelernten Techniken gegen den Widerstand des Partners ausgeführt werden.
Auch wenn bei einigen Prüflingen die Nervosität die ein oder andere Wiederholung einer Technik forderte, bestanden letztlich alle Judoka die Prüfung, zum Teil sogar mit sehr guten Leistungen. So konnten alle die Urkunden vom Prüfer Gerd Klaassen (1. Dan) entgegennehmen.
Die Ergebnisse:
Bestanden haben zum 7. Kyu (gelb):
- Julian Sander
Zum 6. Kyu (gelb-orange):
- Magnus Benjamins
- Noah Feier
- Zacharia Stier
- Anton Straub
- Roman Straub
Zum 5. Kyu (orange):
- Marija Kozlowa
- Neele Pirlich
- Kasimir Klug
- Tammo Petersen
Zum 3. Kyu (grün):
- Alex Kreps
- Kevin Börste