Neue Gürtel in der Anfängergruppe

Im zweiten Teil der Gürtelprüfungen des ersten Halbjahres standen diesmal die Judoka aus der Anfängergruppe im Vordergrund, die von Günter Zunder, Jonas Schaafhausen und Henrike Gröning trainiert wird.

Für zwei der Judoka war es die erste Prüfung, sie mussten nach der Fallschule erste Würfe und Haltegriffe zeigen. Der Großteil legte die Prüfung zum Gelbgurt ab, bei der die Fallschule erweitert wird und neben neuen Würfen und Haltegriffen auch erste Anwendungsaufgaben gestellt wurden, darunter ein Angriff gegen einen sich am Boden verteidigenden Gegner und Befreiungen aus vier verschiedenen Haltegriffen. Bei der Prüfung zum Orangegurt wurden neben Würfen und Haltetechniken erste Armhebel verlangt.

Zum Abschluss konnten im letzten Prüfungsfach, dem Randori, die erlernten Techniken im freien Kampf demonstriert werden.

Trotz großer Aufregung meisterten alle Prüflinge die gestellten Aufgaben, die jetzt im Training weiter vertieft werden. Die Prüfer Gerd Klaassen und Ralf Giesselmann (beide 1. Dan) konnten nach drei Stunden allen Anwärtern die Urkunde und den neuen Gürtel überreichen.

Ein Teil der Judoka wechselt nun in die nächste Gruppe, sodass wieder Platz für neue Anfänger geschaffen wird. Durch das neue, von den Trainern gemeinsam entwickelte Konzept können seit Anfang des Jahres kontinuierlich neue Mitglieder aufgenommen werden. Dadurch konnte die Mitgliederzahl entgegen dem bundesweiten Trend im Judo sogar noch gesteigert werden. Einige der neuen Talente werden demnächst erstmals an Wettkämpfen teilnehmen.

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Obere Reihe, v.l.n.r: Ralf Giesselmann (Trainer/Zweitprüfer) Ali Cogani (7. Kyu), Jonathan Nierenberger (5. Kyu), Tamme Schulz (Uke), Jonah Jakob Andreessen (7. Kyu), Niklas Patt (7. Kyu), Jan Klaassen (Trainer) – Untere Reihe, v.l.n.r.: Telman Jafarov (8. Kyu), Elsa Prisament (7. Kyu), Annalena Götz (7. Kyu), Jana Iburg (7. Kyu), Fatima Jafarova (8. Kyu), Raphael Patt (7. Kyu)